Besuch der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

In Vorbereitung auf den Entschlafenengottesdienst am 3.11.2019, machten sich einige Gemeindemitglieder eine Woche zuvor mit dem Zug auf den Weg nach Fürstenberg/Havel, um die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück zu besuchen. 

Viele Informationen wurden uns durch eine Führung vermittelt. Im Anschluss daran, sprach unser Vorsteher noch ein Gebet für die vielen Opfer, die durch die schlimmen Taten ums Leben gekommen sind.

Das 1939 von der SS errichtete Konzentrationslager Ravensbrück war das größte Frauen-Konzentrationslager auf deutschem Gebiet. Nach der Befreiung im April 1945 übernahm die sowjetische Armee weite Teile des ehemaligen Konzentrationslagers als Kaserne. Seit 1948 bemühten sich Überlebende um die Errichtung eines Gedenkortes. Die „Nationale Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück" mit einem ersten Lagermuseum wurde am 12. September 1959 eröffnet. Nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten wurde die Gedenkstätte 1993 Teil der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Mit dem Abzug der GUS-Streitkräfte wurde 1995 der zentrale ehemalige Lagereingangsbereich mit einem Teil des Schutzhaftlagers zugänglich gemacht.

Um 13.00 Uhr ging es dann zurück nach Fürstenberg, wo wir in der Gaststätte „Templiner Hof“ zu Mittag aßen und uns danach auf den Rückweg nach Waren machten.